Eingebettet in die sanften Hügel des Calenberger Landes thront das prächtige Schloss Marienburg, nur einen Katzensprung von Hannover entfernt. Dieses neugotische Meisterwerk, erbaut zwischen 1857 und 1867, erzählt die Geschichte von König Georg V. und seiner Gemahlin, Königin Marie von Hannover. Beide Monarchen der Welfen-Dynastie hinterließen mit diesem Bau ein eindrucksvolles Vermächtnis.

Die genialen Baumeister Conrad Wilhelm Hase und Edwin Oppler gaben dem Schloss seine markante Gestalt, die noch heute an eine mittelalterliche Burg erinnert. Die filigranen Türmchen und der mächtige Bergfried könnten aus einem Märchenbuch stammen und haben schon so manchen Filmregisseur inspiriert, zum Beispiel für die neue Serie „Maxton Hall„. Doch derzeit ist es leider still auf dem Schlossgelände in Pattensen, Region Hannover, denn wegen dringender Sanierungsarbeiten ist das Schloss auf unbestimmte Zeit geschlossen.

Auch wenn Besucher momentan nur von außen einen Blick auf dieses Juwel werfen können, lohnt sich ein Abstecher ins Calenberger Land allemal. Die malerische Umgebung lädt zu entspannten Spaziergängen ein und lässt die Vorfreude auf die Wiedereröffnung des Schlosses steigen. Schloss Marienburg bleibt ein Ort, der Historie und Schönheit in einzigartiger Weise vereint – eine Perle, die hoffentlich bald wieder in vollem Glanz erstrahlen wird.

Foto: Sebastian Grote

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